Autor Dr. Edgar RaschenbergerBeispiel 1:
… Die meisten Ärzte haben in ihrem Studium weniger als zehn Unterrichtseinheiten über Ernährung in Anspruch genommen. So verwundert es auch nicht, dass manch einer Aussagen trifft wie: „In dem Alter kann man das nicht mehr machen! Sie müssen doch froh sein um Ihr bisschen Übergewicht! Wenn Sie krank werden, haben Sie wenigstens noch etwas zum Hergeben!“ Nun, da wäre mir schon lieber, ich müsste nicht wissen, dass er den gleichen akademischen Titel trägt wie ich!

Zum Glück haben dennoch viele von uns in den letzten Jahren viel dazu gelernt, haben sich weitergebildet, haben einschlägige Literatur gelesen und allerlei Themen kritisch hinterfragt. Klüger klingt doch beispielsweise: „Wir müssen uns an den Schlanken orientieren, nicht an den Dicken!“ Ein guter Tipp für viele Humanmediziner ist auch die Unterrichtsstunde beim Veterinärmediziner: Tierärzte fragen zuallererst den Tierhalter: „Was hat es für ein Futter bekommen? Wie wurde es zuletzt ernährt?“ Der Ernährungszustand, der ursprüngliche Gesundheitszustand eines Lebewesens …

Beispiel 2:
… Die sportmedizinischen Forschungen der letzten Jahrzehnte im Leistungssport haben heute Messmöglichkeiten Realität werden lassen, welche Aufschluss über den Gehalt und die Wirkung von Mikronährstoffen im Organismus und damit den Gesundheitszustand geben.

Gesundheit heißt besseres Regulationsverhalten gegenüber Herausforderungen des Lebens. Je besser und schneller sich ein Organismus auf Veränderungen einstellt und damit zurechtkommt, desto gesünder ist er. Gesundheit ist eine Form allumfassender Fitness. Im Unterschied zu leistungsphysiologischen Erhebungen bei Sportlern, müssen bei Otto-Normalverbraucher die Parameter auf das gewöhnliche Leben ausgerichtet sein und Werte erhoben werden, die für ihn bedeutsam sind.

Untersuchungen in unserer Praxis haben gezeigt, dass gestresste Menschen, Menschen mit verantwortungsvollen Berufen, Mütter von kleinen Kindern, Berufstätige, die daneben intensiv Sport betreiben und natürlich Menschen mit Krankheiten und wissentlich schlechtem Ernährungszustand beeindruckende Ergebnisse bei den Messungen verzeichnen.

Umso erfreulicher sind die Resultate bei Kontrollmessungen nach gezielten Maßnahmen wie besserer Ernährung, mehr Bewegung, kontrollierter Regeneration, Korrektur der Lebensumstände und nach Mentalprogrammen – also bei verbessertem Lebensstil …

Beispiel 3:
… Die Familie ist die kleinste biologische Einheit in der Gesellschaft. Und eine Familie haben auch Sie. Selbst wenn Sie als Single leben, selbst wenn Sie noch nicht den richtigen Partner fürs Leben gefunden haben, können Sie heute beginnen ein Umfeld zu schaffen, das Ihnen den Traum des harmonischen Miteinanders erfüllen wird. Es fängt bei Ihnen an! Sie erinnern sich: „Gesundheit ist eine Aufgabe“, sagte Pfarrer Kneipp, und ein Teil der Gesundheit ist die Umfeldgestaltung, und Ihr Umfeld können nur Sie gestalten. Außer, Sie lassen es andere machen, dürfen sich aber dann nicht beklagen, wenn es nicht so ist, wie Sie sich es vorstellen. In jedem Fall ist Ihre Familie da. Auch Freunde können Teil Ihrer Familie sein, Ihre Eltern, Ihre Kinder müssen in Ihr Leben irgendwie eingebunden sein. Jetzt haben Sie Gelegenheit, optimale Bedingungen für Ihre Gesundheit zu schaffen.

Denken Sie größer! Binden Sie gedanklich diese Familienmitglieder in Ihr Lebens- und Gesundheitskonzept ein, gestalten Sie Ihre Ernährungs-, Bewegungs- und Entspannungsprogramme so, dass Ihr näheres Umfeld auch davon profitieren kann …

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